Das Fabrikkollektiv Collettivo di Fabbrica GKN kommt nach Deutschland. Die Arbeiter:innen des Automobilzulieferers sollten vor eineinhalb Jahren entlassen werden. Sie besetzten ihre Fabrik und entwickelten mit Ingenieur:innen und Wirtschaftswissenschaftler:innen einen Plan für eine alternative Produktion.
Ihr Mittelfristiges Vorhaben ist die Herstellung von Photovoltaikanlagen und Lastenrädern. Doch da der noch anstehende Strukturwandel der Region Toskana ca 5.000 Arbeitsplätze kosten wird, ist die langfristige Vision, Bestandteile für eine regionale Produktion von wasserstoffbetriebenen Bussen beizusteuern. Massenproteste, unter anderem mit FFF Italien, wurden organisiert. Die Politik und der Fabrikbesitzer zeigen sich unbeeindruckt. Doch die Bewegung bleibt dabei: Das Werk soll erhalten werden und Sinnvolles herstellen.
Was können wir vom Fabrikkollektiv für den hiesigen Kampf für die Verkehrswende lernen?